Auf der anderen Seite des Wegs
Der Tod ist nichts.
Das, was wir für Euch waren, sind wir immer noch.
Gebt uns die Namen, die Ihr uns immer gegeben habt.
Sprecht mit uns, wie Ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam
gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an uns,
damit unsere Namen im Hause ausgesprochen werden,
so wie es immer war
ohne irgend eine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum sollen wir nicht mehr in Euren Gedanken sein,
nur weil wir nicht mehr in Eurem Blickfeld sind?
Wir sind nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Wegs.
(Charles Pegny)
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